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Hüftgelenksarthroskopie

In der endoskopischen Chirurgie der Gelenkerkrankungen eine sehr moderne Entwicklung, die ein spezielles hochentwickeltes Instrumentarium und Lagerungshilfen werden vorausgesetzt.

Indikation:
Nach neuestem Kenntnisstand entwickeln sich bei ca. 30 - 40% der Patienten Hüftgelenkverschleißerscheinungen (Koxarthrose) auf dem Boden eines sogenannten Impingementes.

Was kann man unter einem Impingement des Hüftgelenkes verstehen?

Beim Impingementsyndrom der Hüfte kommt es durch das Anstoßen des gelenknahen Oberschenkelanteiles (Kopf-Hals-Überganges) und dem Hüftpfannenrand bei veränderter Form der beiden Gelenkpartner, zu immer wiederkehrenden Einklemmungen der Gelenklippe (Labrum) am benachbarten Gelenkknorpel des Hüftkopfes.

Das eigentliche „Engesyndrom“ des Hüftgelenkes hat 2 Hauptformen:
Das Nockenwellen - oder CAM Impingement des Hüftgelenks:
Ursächlich liegt eine abnormale Oberschenkelkopfform mit vergrößertem Radius des Kopfes vor. Der zu große und asphärische Kopf schlägt dabei bei kraftvoller Bewegung an der Hüftpfanne an. Hierdurch entstehen Knorpelschäden beginnend am Pfannerand sowie Abnutzungen der Gelenklippe (Labrumläsion). Besonders häufig kommt diese Form bei athletischen jungen Männern vor.

Das Beißzangen – oder Pinzer Impingement des Hüftgelenks
Hier findet sich ursächlich eine meist zu tiefe Hüftpfanne bei normaler Hüftkopfform. Dadurch kommt es zu einem übermäßigen Kontakt zwischen Pfannerand und Kopf-Hals- Übergang, wodurch es zu Verletzungen und Verkalkungen der Gelenklippe am Pfannenrand kommt. Besonders häufig kommt diese Form bei Frauen von 30 bis 40 Jahren vor.

Welche Symptomatik liegt beim Impingement des Hüftgelenkes vor?
  • tiefer Leistenschmerz
  • durchdringende Schmerzen bei der Hüftbeugung
  • stechende Schmerzen bei langem Sitzen
  • dumpfer Hüftschmerz beim Sexualverkehr (z. B. bei der Frau in Rückenlage)
  • Bewegungseinschränkungen in der Hüfte, vor allem bei Beugung
  • Bei entsprechender körperlicher Beanspruchung kommt es zu einer schmerzhaften Einschränkung der Hüftbeweglichkeit

Wie lässt sich das Impingement des Hüftgelenkes behandeln?

Ziel der Therapie der Impingementerkrankung ist es die typische Schmerzsymptomatik, bei Beugung und vornehmlich Innenrotation des Hüftgelenkes oder Überstreckung (positive Impingementzeichen) zu beeinflussen. Dabei wurden zunächst rein offenchirurgische Gelenkoperationen entwickelt mit dem Ziel die überschüssig gebildeten Knochenanlagerungen am Hüftkopf – Schenkelhals - Übergang (CAM – Typ) oder die Labrumverkalkungen bzw. Beckeneingangknochenanlagerungen (Pinzer – Typ) abzutragen. Die offen chirurgischen Verfahren stellen eine sehr invasive Behandlungsmethode dar.
So konnte in den letzten Jahren durch die technische Weiterentwicklung von endoskopischen Geräten mehr und mehr auch eine gleichwertige arthroskopische Behandlungsmethode eingeführt und weiterentwickelt werden. Dabei ist das Ziel der Hüftgelenksarthroskopie wie bei den offenen chirurgischen Verfahren die gestörten Gelenkbewegungsabläufe (durch Knochenanlagerungen oder Gelenklippenveränderungen) zu beseitigen. Damit dient die Arthroskopie des Hüftgelenkes der Prophylaxe bzw. der Prävention der unbehandelt unweigerlich entstehenden Arthrose des Hüftgelenkes.

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